Mittwoch, 19. Dezember 2012

DIY-christmas-present no° 2: fizzy bath bombs!

Die Weihnachtsgeschenke-Fabrik läuft auf Hochtouren! Gerade fertig geworden: die selbstgemachten super-sprudeligen Badebomben. Nach Myriaden von gebackenen (essbaren) Keksen musste die Küche mal zweckentfremdet und kurzerhand zu einem kleinen Chemie-Labor umfunktioniert werden. Ein bisschen mulmig war mir ja schon beim Gedanken verschiedene Zutaten aus der Apotheke, deren Reaktionen miteinander ich nicht einmal annähernd erahnen kann, zusammen zu panschen und das dann auch noch als hautverträgliche, wohlriechende Präsente zu verschenken... aber wer nicht wagt... :)
Also gleich mal zum Rezept (so giftig is es ja nun auch wieder nicht): 

100g Natron [Apotheke]
50g Zitronensäure [Apotheke]
25g Speisestärke (Maizena, o.ä.)
25g Milchpulver [Apotheke]
40g Kokos- oder Kakaobutter
Lebensmittelfarben
ätherisches Duftöl 

Die trockenen Zutaten werden allesamt vermengt (am besten mit einem Schneebesen), dazu kommt dann gaaanz langsam die geschmolzene Kokos-/Kakaobutter + ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe + ein paar Tropfen Duftöl (je nach Belieben). Das Ganze hat dann in etwa die Konsistenz von feuchtem Sandkastensand, der gerade perfekt zum Sandkuchen-Backen ist :) Die Masse wird nun portionsweise in kleine Förmchen gedrückt - schön fest drücken! Ich hab mir dafür ein Backblech mit vorgefertigten Keksformen drauf besorgt. Man kann aber auch ganz normale Kugeln formen... Dann ca. 1/2h sehr kühl stellen (wenn's draußen nicht kalt genug ist, einfach in den Kühlschrank). Aus den Formen rausklopfen und fertig! 



Ich hab die Bömbchen in Cellophan-Sackerl verpackt. Ganz hübsch find ich aber auch die Idee sie in Marmeladegläser zu geben, den Deckel mit einem hübschen Stoff zu bedecken und mit einem Band dann fest zu binden. Da sind der Fantasie wie immer mal keine Grenzen gesetzt :)
Mit ein paar selbstgemachten Geschenksanhängern wird's natürlich noch persönlicher. Meine wurden einfach aus festem Papier ausgeschnitten, mit einem kleinen Stückchen Stoffband beklebt, beschrieben und mit Bast am Sackerl befestigt. 

Egal wie sie verpackt werden, ich find die DIY-Badebomben eine ganz tolle Geschenksidee. Und keine Sorge, ich hab sie natürlich auch auf Verträglichkeit getestet ;) grünes Licht für das hausgemachte Badevergnügen! 

Freitag, 14. Dezember 2012

Weihnachtsliebling: JULEKULER!

Ein bisschen still war's jetzt um Schmafu... eine dicke fette Entschuldigung dafür. Und das noch dazu in der Weihnachtszeit, also der DIY-Hauptsaison, wo selbst die linksten Hände zumindest den ein oder anderen Gutschein zusammenbasteln und jedes Wollknäuel, das sich findet, noch schnell irgendwie zu einem Last-Minute-Geschenk verarbeitet wird. Nichtsdestotrotz gibts auch ein Leben abseits der Stricknadeln, und das hatte mich in letzter Zeit doch ziemlich im Griff. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich gänzlich untätig war... ganz im Gegenteil, die Weihnachtsgeschenk-Produktion läuft schon auf Hochtouren. Dazwischen musste noch schnell eine Geburtstagshaube gestrickt werden (wird bald mal gepostet) und die Cookie-Factory in Betrieb genommen werden.

Eines meiner Weihnachtsprojekte muss aber jetzt endlich mal geteilt werden, weil ich's einfach so toll finde: JULEKULER!!! Nein, das is nicht die Schwester von Billy, Ivar und Expedit. Julekuler kommen aus Norwegen und sind gestrickte Weihnachtskugeln, mit Watte gefüllt. Ich hab vor einiger Zeit ein Buch entdeckt, welches 2 norwegische Designer gänzlich den wunderbaren Bällchen gewidmet haben. Darin finden sich zum einen die Grundanleitung, zum anderen ganz viele tolle Muster und Design-Ideen und nicht zuletzt etliche hübsche Fotos, die bei mir schon im Oktober den Bauch vor weihnachtlicher Vorfreude nur so kribbeln ließen!

Die Anleitung kann ich hier nicht veröffentlichen - das könnte gewisse Urheberrechtsprobleme geben, glaub ich... aber mit ein bisschen Geschick kriegt man's auch so hin. Nur so viel: rundgestrickt mit 3er Nadeln, 12 Maschen angeschlagen - bis zur Mitte zunehmnen, dann wieder abnehmen - mit Watte stopfen, Schlaufe dranhäkeln - fertig! Es empfiehlt sich allerdings vorher evtl. ein Muster auf kariertem Papier zu zeichnen (da reicht eine der vier Seiten), damit auch alles schön symmetrisch wird.
Für Anfänger könnten die Kugerl allerdings ein bissl tricky werden. Wer noch nie zweifarbig gestrickt hat, muss ein wenig Geduld aufbringen. Es gibt spezielle Fingerhüte, mit denen man die verschiedenfarbigen Fäden sortieren kann. Mir ist es allerdings lieber ohne - dann wickelt man die Fäden so wie am Bild einfach übereinander um den Finger. Wenn noch mehr Tipps zum mehrfarbigen Stricken gewünscht sind, einfach melden! Helfe gerne weiter soweit ich kann. Wer lieber eine genaue Anleitung inkl. Mustervariationen hätte (in dem Fall wirklich empfehlenswert) sollte sich das Buch von Arne & Carlos anschaffen. Man/frau wird's nicht bereuen! Schließlich ist so eine selbstgestrickte Julekuler auch eine wunderbare Geschenksidee :)