Dienstag, 23. Dezember 2014

Und plötzlich ist wieder Weihnachten...

Ja so schnell kann's gehen und das Jahr ist um... Liegengebliebenes hat sich vermehrt, Unerledigtes hält sich hartnäckig und Vorgenommenes wird weiter aufgeschoben... aber wozu gibt's das nächste Jahr?! :)
Wer sich - wie ich - heuer schon im Sommer wieder unzählige wunderbare DIY-Geschenke für untern Christbaum ausgedacht hat und sich - auch wie ich - wieder mal aufs Gröbste verzettelt, verplant und verschätzt hat, dem könnte - so wie mir - folgender Notfall-Plan-B ganz gelegen kommen...
Nichts geht einfacher und schneller als selbstgemachtes Kräutersalz. Mit ein paar netten selbst designten (oder unauffällig gut kopierten) Etiketten habt ihr das perfekte Last-Minute-Geschenk!







(Und für all diejenigen, die das jetzt lesen und von mir so ein kleines Gläschen Kräutersalz bekommen: ich hab das schon vor Wochen akribisch geplant und in mühsamer, tagelanger Arbeit Körnchen für Körnchen abgefüllt ;) nix mit last minute...)

Wer zum Etiketten kreieren keine Zeit mehr hat, der kann auch ruhig meine verwenden - in diesem Fall halt nur für Rosmarin Salz (der übrigens tatsächlich selbst angebaut, getrocknet und gemörsert wurde).




In diesem Sinne: viel Spaß beim hektischen last-minute-basteln und danach ein bisschen Ruhe nicht vergessen... dafür sollte in der schönsten Zeit des Jahres doch noch Zeit sein. 
Wie auch immer ihr die Feiertage und den Jahreswechsel verbringt, genießt es mit allen Sinnen und freut euch nochmal so richtig über alles Wunderbare im vergangenen Jahr.
Ich wünsche euch alles Liebe, frohe Weihnachten und einen großartigen Start für 2015!





Montag, 8. September 2014

Auf den Arm genommen

Long time no see... und wer ist Schuld dran?! Der liebe Alltag! Die kreative Auszeit und meditative Bastelstunden sind zum Luxus geworden - ja beinahe ganz aus dem Leben verschwunden. Ein trauriger Schritt in Richtung Ernst des Lebens... Aber zum Glück kommt gerade noch rechtzeitig die Erkenntnis, dass das Leben ja doch in den eigenen Händen liegt und der Ernst nicht unbedingt die treibende Kraft sein sollte. Also weg damit und her mit den schönen Dingen, wunderbaren Kleinigkeiten und Großartigkeiten, kreativer Euphorie und wohltuenden Mußestunden - und vor allem: her mit all dem fabelhaften Schmafu, den das Leben zu bieten hat!

Als kleine Wiedergutmachung für die vielen Monate der Vernachlässigung dieses Blogs gibt's heute gleich 3 feine Bastelideen, mit denen sich vielleicht die ein oder andere Lady unter euch gerne schmücken möchte.

Vor kurzem habe ich Armbänder wieder neu für mich entdeckt - und zwar in jeder erdenklichen Form. Vor allem aber geknüpft oder aus Perlen gefädelt. Wer jetzt an Nicki-Tücher auf zerrissenen Jeans und Wolfgang-Petri-Knüpftiraden aus den 90ern denkt, liegt allerdings ganz falsch... Aus dem Orient stammen viele verschiedene Knüpftechniken, die meist unter dem Namen "Makramee" zusammengefasst werden. Eine relative einfache Technik ist bei diesem Armband zum Einsatz gekommen:


Die Anleitung dazu findet ihr hier.
Wenn man einmal den Dreh raushat, ist ein solches Schmuckstück in nicht mal einer Stunde fertig... ist auch gut so, schließlich braucht frau solche Lieblingsstücke ja ohnehin in jeder Farbe des Regenbogens ;)

Auch recht einfach ist das nächste Bändchen. 3 Stränge Garn, ein paar Perlen darauf aufgefädelt, einfach flechten und schon kommt das dabei raus:



Wer ohne Bilderanleitung nicht auskommt, dem kann Mr. Google sicher weiterhelfen. Ich hab's auf gut Glück ohne Anleitung probiert und auch irgendwie hinbekommen :) also traut euch! 

Etwas mehr Fitzel-Arbeit bietet das letzte der 3 Armbänder: 




Auch hierzu gibt's eine ausführliche Anleitung in fremden Gefilden der DIY-Szene (sogar in Video-Form!).
Für dieses Stück müsst ihr schon etwas länger Zeit einplanen, aber das Ergebnis lohnt sich! 

Kleiner Tipp zu allen 3 Armbändern: ein Stück Stoff über den Tisch gespannt und mit Tischtuchhaltern befestigt eignet sich wunderbar zum Feststecken der Bänder (mit Stecknadeln). Manche machen's auch mit Klebeband auf der Tischplatte. 

Für die Salzburger unter euch: sämtliches Zubehör gibts bei Bead-Box (neben dem Mönchsbergaufzug) und 20m daneben bei der Perlenwelt (neben Republic) - und nebenbei bieten die beiden Geschäfte auch jede Menge Inspiration und nette Beratung! ...mir persönlich ist das ja immer lieber als anonym online zu bestellen...

Ich hoffe das war vorerst mal eine kleine Entschädigung für die wirklich, wirklich lange Zeit der Stille. Mehr Schmafu folgt demnächst - schließlich geht die Stricksaison bald wieder los und die Nadeln sind schon gewetzt ;)


Freitag, 13. Dezember 2013

Advent, Advent, ein Sternlein hängt...

Mitten in der schönen Adventszeit gibt's von Schmafu natürlich auch noch ein bisschen Inspiration, wie die letzten Tage bevor endlich das Christkind kommt, noch ein wenig aufgehübscht werden können.


 


Wer - wie ich - ein Fan der etwas rustikaleren Weihnachtsdeko ist, kann sich ja beim nächsten Winterspaziergang durch den Wald ein paar Zweige besorgen und Holzsterne daraus basteln. Die Zweige sollten halbwegs gerade sein und je nach Größe des Sterns 0,5cm - max.1cm dick sein. Mit der Gartenschere 5 gleich lange Stücke für einen Stern zurechtschneiden und in Sternform auflegen. Danach arbeitet man am besten zu zweit - außer man legt nicht besonders viel Wert auf seine Nerven, die man nämlich spätestens nach dem 38. misslungenen Sternbinde-Versuch wegschmeißen kann ;) 

Eine/r hält den Stern in Form und der/die andere bindet mit einem Jutefaden die überkreuzten Enden fest zusammen. Danach evtl. noch überstehende Zweig-Enden abzwicken und fertig! 




Die Holzsterne machen sich in etwas kleinerer Variante auch ganz gut als Geschenksanhänger oder als Deko für Weihnachtsgestecke. 




Samstag, 9. November 2013

Life's short - KNIT FAST!!!

Ok... es ist wieder soweit. Je trüber die Tage werden, je kälter die Temperaturen, umso mehr steigt das Strickfieber... alle Jahre wieder, wie es scheint :) Hörbuch, Tee, Decke und eine Riesenhaufen Wolle zum Reinkuscheln sind zur Zeit durch nichts - wirklich gar nichts - zu toppen. Selbst die Versuche meines Liebsten mich mit "Hey Schatz, in unserer Lieblingsbar ist grad die schwedische Fußballnationalmannschaft eingelaufen UND es gibt Freibier!" oder "Wollen wir nicht einen Hund und ein Pony für dich kaufen gehen? Hugh Jackman hilft uns dabei!" aus meinem Wollbau zu locken,  sind momentan leider relativ erfolglos. Tja... wer das Zen des Strickens nicht kennt, wird unsereins wohl nie verstehen :)

Die Früchte meiner Strickmanie gibt's natürlich immer sofortestens auf Schmafu zu sehen. Gerade frisch von den glühenden Nadeln gesprungen sind z.B. ein paar Leg-Warmers - unverzichtbar im Winter! ...optisch sicherlich Geschmackssache, aber wer einmal welche getragen hat, wird keinen Winter mehr ohne überstehen :)


Das Muster ist gewissermaßen eine Eigenkreation, inspiriert von ein paar Basics aus Omas Strickbuch: Maschenanzahl muss durch 7 teilbar sein - Bündchen klassisch in 2re, 2li stricken - Hauptteil:
1. R.: 2M rechts überkreuzen, 2M links überkreuzen, 1 li M, 1M rechts verschränkt, 1 li M. 
2.-4. R.: 4 re M, 1 li M, 1 M rechts verschränkt, 1 li M.
Reihe 1-4 wiederholen bis die Stulpen lang genug sind und dann mit Bündchen abschließen. 
Mit Tweed-Wolle sieht's ganz besonders hübsch aus, finde ich :) (außerdem sieht man den ein oder anderen Dreckspritzer nicht so sehr...).

Einen kleinen Nachtrag zu Goldlock and the 3 bramble-berries gibts auch noch - genauer gesagt, die 2 fehlenden bramble-berries ;) passend zum Loop gibts jetzt auch die Handwärmer / fingerlose Handschuhe. Die Grundanleitung dafür findet ihr in einem älteren Post (29.10.2012) bei der Hilda Haube. Ich hab' einfach den Hauptteil im Brombeermuster gestrickt und schon hat der Loop hat zwei neue Freunde bekommen - und die Lena warme Hände :)




Sonntag, 27. Oktober 2013

Selbstgemachtes zum Selbermachen

DIY liegt voll im Trend... also warum nicht was zum Selbermachen verschenken?! Jede/r kennt doch das Gefühl, das einen beschleicht, wenn man mit Stolz ein fertig gebasteltes, gehandarbeitetes, gekochtes, gebackenes... Werk betrachtet und man am liebsten in Kleinkind-Manier in die Hände klatschen möchte. Zumindest geht's mir nach jedem neuen Liebhab-Stück so - und ganz ehrlich, das ist immer wieder ein wunderbarer Moment! Und um solche Augenblicke zu teilen, verschenkt man sie einfach am besten :) z.B. in Form von DIY Backmischungen!
Das kann dann in etwa so aussehen:



Die DIY Cookies gingen an ein liebes befreundetes Geburtstagskind und können eigentlich zu jedem beliebigen "Thema" gestaltet werden, z.B. als Weihnachtskekse (etwa mit grünen und roten Smarties), Halloween-Cookies, usw. Auch Brotbackmischungen können auf diese Art verschenkt werden - das Prinzip bleibt das selbe: die trockenen (nicht verderblichen) Zutaten in ein Glas Schicht für Schicht einfüllen, ein nettes Etikett gestalten, verzieren (wenn gewünscht) und eine kurze Anweisung wie aus dem Glasinhalt dann ein fertiges Leckerli entstehen soll. Pretty simple :)

Die Mengenangaben zu den DIY Cookies sahen
bei mir folgendermaßen aus:


1 1/3 Tassen Mehl
2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
1 Tasse Haferflocken
2/3 Tasse Smarties
2/3 Tasse Schokodrops
1/2 Tasse brauner Zucker
1/2 Tasse weißer Zucker
(wahlweise noch 1/3 Tasse gehackte Nüsse)


Der Beschenkte muss dann nur mehr 1 Ei, 1/2 Tasse geschmolzene Butter und 1 TL Vanille hinzufügen, mixen, Kugeln formen und in genügend Abstand auf ein Blech setzen und bei ca. 180° 10min fertig backen.
Schmeckt garantiert besser als fertige Cookies geschenkt zu bekommen und macht auf jeden Fall auch mehr Spaß!




Freitag, 11. Oktober 2013

Goldilock and the 3 bramble-berries

Pünktlich zum ersten (zugegeben etwas kläglichen) Wintereinbruch ist auch das erste Strickwerk der Saison fertig geworden: der kuschelige, knubbelige Loop namens "Goldilock and the 3 bramble-berries".




Der Name kommt - wen wundert's - vom Brombeermuster, in dem dieses Stück gestrickt wurde :) ja, die Kreativität bei der Namensgebung lässt zu wünschen übrig, aber auch the late Mr. Jobs hat sich seinen Apple nur aufgrund einiger benebelter Aufenthalte in einer von Apfelplantagen umzingelten Hippie-Kommune gepflückt... nur mal so als Anektote am Rande :)

Zurück zu Goldilock: wie wird's gemacht?! Wie immer zu Beginn mein Rat: nicht bei der Qualität der Wolle sparen, sonst macht das Tragen keine Freude mehr. Ich hab hier wieder ein etwas weicheres (ich glaub mit Alpaka gemischtes) Garn genommen und mit etwas größeren Rundstricknadeln (6er anstelle von 4ern) gestrickt, damit das Muster schön locker wird und weich fällt. Der Loop wird übrigens auf der Rückseite gestrickt und muss nach Fertigstellung gewendet werden.
Eine durch 4 teilbare Maschenanzahl anschlagen (144 waren's in meinem Fall) und dann das Bündchen  ca. 6cm lang stricken: 1 re Masche, 1 li Masche. Danach kommt das Brombeermuster (für ca. 30cm):

1. Reihe: *3 M zusammenstricken, in die nächste Masche 1 re, 1 li, 1 re Masche stricken*, von * bis * wiederholen.
2. Reihe: alle Maschen rechts stricken
3. Reihe: *in die erste Masche 1 re, 1 li, 1 re Masche stricken, dann 3 Maschen zusammenstricken*, von * bis * wiederholen.
4. Reihe: alle Maschen rechts stricken.

Ein guter Tipp: in die erste Masche einer Reihe immer einen Maschenmarkierer setzen, damit man den Anfang nicht versäumt (das ist mir am Anfang mal passiert... ärgerlich...).
Zum Schluss noch mal 6cm im Bündchenmuster stricken, abketten und fertig!

Nachdem das grausig-schaurige Wetter keine Besserung verspricht, werd ich mich jetzt noch ein Paar passende Stulpen machen - schließlich heißt's ja 3 bramble-berries ;)


Dienstag, 1. Oktober 2013

Wood is good!

Also ich bin ja ein Riesenfan von Holz in der Wohnung - egal ob bei Möbeln, Deko oder Gebrauchsgegenständen, es gibt einfach kein Material, das eine heimeligere Atmosphäre versprüht als Holz :) ...außerdem gibt's 1001 Art es zu be- oder verarbeiten! 
Nachdem seit einigen Monaten schon ein paar wunderhübsche Treibholzstücke im Keller herumlagen, wurde es endlich mal Zeit sie ins rechte Licht zu setzen... 



Als Untergrund hab' ich ein ganz schlichtes Brett aus dem Bauhaus mit weißer Acrylfarbe nicht ganz deckend angestrichen. Trocknen lassen und anschließend - um einen schönen Vintage-Effekt zu bekommen - mit einem in Essig getauchten Drahtschwamm das Brett bearbeiten. Je nach gewünschter Effektstärke mehrmals drüber gehen. Muss aber nicht sein - wem das grungy used-looking Vintage-Zeug nicht so gefällt, kann diesen Schritt auch auslassen. 




Schließlich nur mehr Treibholz drauf nageln und mit einer Schnur eine Befestigungsmöglichkeit basteln - einfach mal verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt :) 
...und fertig ist das Holzbild! 




Ich hab mit der selben Schnur, die ich zum Aufhängen verwendet habe, noch ein paar Akzente am Treibholz gesetzt, aber man kann das Bild natürlich auch noch mit 100 anderen Gegenständen dekorieren, z.B. zur Weihnachtszeit mit Christbaumkugeln. 




Warum also teures Geld für irgendwelche Wandskulpturen zahlen, wenn's auch so gut wie gratis geht?!   ;)