Freitag, 13. Dezember 2013

Advent, Advent, ein Sternlein hängt...

Mitten in der schönen Adventszeit gibt's von Schmafu natürlich auch noch ein bisschen Inspiration, wie die letzten Tage bevor endlich das Christkind kommt, noch ein wenig aufgehübscht werden können.


 


Wer - wie ich - ein Fan der etwas rustikaleren Weihnachtsdeko ist, kann sich ja beim nächsten Winterspaziergang durch den Wald ein paar Zweige besorgen und Holzsterne daraus basteln. Die Zweige sollten halbwegs gerade sein und je nach Größe des Sterns 0,5cm - max.1cm dick sein. Mit der Gartenschere 5 gleich lange Stücke für einen Stern zurechtschneiden und in Sternform auflegen. Danach arbeitet man am besten zu zweit - außer man legt nicht besonders viel Wert auf seine Nerven, die man nämlich spätestens nach dem 38. misslungenen Sternbinde-Versuch wegschmeißen kann ;) 

Eine/r hält den Stern in Form und der/die andere bindet mit einem Jutefaden die überkreuzten Enden fest zusammen. Danach evtl. noch überstehende Zweig-Enden abzwicken und fertig! 




Die Holzsterne machen sich in etwas kleinerer Variante auch ganz gut als Geschenksanhänger oder als Deko für Weihnachtsgestecke. 




Samstag, 9. November 2013

Life's short - KNIT FAST!!!

Ok... es ist wieder soweit. Je trüber die Tage werden, je kälter die Temperaturen, umso mehr steigt das Strickfieber... alle Jahre wieder, wie es scheint :) Hörbuch, Tee, Decke und eine Riesenhaufen Wolle zum Reinkuscheln sind zur Zeit durch nichts - wirklich gar nichts - zu toppen. Selbst die Versuche meines Liebsten mich mit "Hey Schatz, in unserer Lieblingsbar ist grad die schwedische Fußballnationalmannschaft eingelaufen UND es gibt Freibier!" oder "Wollen wir nicht einen Hund und ein Pony für dich kaufen gehen? Hugh Jackman hilft uns dabei!" aus meinem Wollbau zu locken,  sind momentan leider relativ erfolglos. Tja... wer das Zen des Strickens nicht kennt, wird unsereins wohl nie verstehen :)

Die Früchte meiner Strickmanie gibt's natürlich immer sofortestens auf Schmafu zu sehen. Gerade frisch von den glühenden Nadeln gesprungen sind z.B. ein paar Leg-Warmers - unverzichtbar im Winter! ...optisch sicherlich Geschmackssache, aber wer einmal welche getragen hat, wird keinen Winter mehr ohne überstehen :)


Das Muster ist gewissermaßen eine Eigenkreation, inspiriert von ein paar Basics aus Omas Strickbuch: Maschenanzahl muss durch 7 teilbar sein - Bündchen klassisch in 2re, 2li stricken - Hauptteil:
1. R.: 2M rechts überkreuzen, 2M links überkreuzen, 1 li M, 1M rechts verschränkt, 1 li M. 
2.-4. R.: 4 re M, 1 li M, 1 M rechts verschränkt, 1 li M.
Reihe 1-4 wiederholen bis die Stulpen lang genug sind und dann mit Bündchen abschließen. 
Mit Tweed-Wolle sieht's ganz besonders hübsch aus, finde ich :) (außerdem sieht man den ein oder anderen Dreckspritzer nicht so sehr...).

Einen kleinen Nachtrag zu Goldlock and the 3 bramble-berries gibts auch noch - genauer gesagt, die 2 fehlenden bramble-berries ;) passend zum Loop gibts jetzt auch die Handwärmer / fingerlose Handschuhe. Die Grundanleitung dafür findet ihr in einem älteren Post (29.10.2012) bei der Hilda Haube. Ich hab' einfach den Hauptteil im Brombeermuster gestrickt und schon hat der Loop hat zwei neue Freunde bekommen - und die Lena warme Hände :)




Sonntag, 27. Oktober 2013

Selbstgemachtes zum Selbermachen

DIY liegt voll im Trend... also warum nicht was zum Selbermachen verschenken?! Jede/r kennt doch das Gefühl, das einen beschleicht, wenn man mit Stolz ein fertig gebasteltes, gehandarbeitetes, gekochtes, gebackenes... Werk betrachtet und man am liebsten in Kleinkind-Manier in die Hände klatschen möchte. Zumindest geht's mir nach jedem neuen Liebhab-Stück so - und ganz ehrlich, das ist immer wieder ein wunderbarer Moment! Und um solche Augenblicke zu teilen, verschenkt man sie einfach am besten :) z.B. in Form von DIY Backmischungen!
Das kann dann in etwa so aussehen:



Die DIY Cookies gingen an ein liebes befreundetes Geburtstagskind und können eigentlich zu jedem beliebigen "Thema" gestaltet werden, z.B. als Weihnachtskekse (etwa mit grünen und roten Smarties), Halloween-Cookies, usw. Auch Brotbackmischungen können auf diese Art verschenkt werden - das Prinzip bleibt das selbe: die trockenen (nicht verderblichen) Zutaten in ein Glas Schicht für Schicht einfüllen, ein nettes Etikett gestalten, verzieren (wenn gewünscht) und eine kurze Anweisung wie aus dem Glasinhalt dann ein fertiges Leckerli entstehen soll. Pretty simple :)

Die Mengenangaben zu den DIY Cookies sahen
bei mir folgendermaßen aus:


1 1/3 Tassen Mehl
2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
1 Tasse Haferflocken
2/3 Tasse Smarties
2/3 Tasse Schokodrops
1/2 Tasse brauner Zucker
1/2 Tasse weißer Zucker
(wahlweise noch 1/3 Tasse gehackte Nüsse)


Der Beschenkte muss dann nur mehr 1 Ei, 1/2 Tasse geschmolzene Butter und 1 TL Vanille hinzufügen, mixen, Kugeln formen und in genügend Abstand auf ein Blech setzen und bei ca. 180° 10min fertig backen.
Schmeckt garantiert besser als fertige Cookies geschenkt zu bekommen und macht auf jeden Fall auch mehr Spaß!




Freitag, 11. Oktober 2013

Goldilock and the 3 bramble-berries

Pünktlich zum ersten (zugegeben etwas kläglichen) Wintereinbruch ist auch das erste Strickwerk der Saison fertig geworden: der kuschelige, knubbelige Loop namens "Goldilock and the 3 bramble-berries".




Der Name kommt - wen wundert's - vom Brombeermuster, in dem dieses Stück gestrickt wurde :) ja, die Kreativität bei der Namensgebung lässt zu wünschen übrig, aber auch the late Mr. Jobs hat sich seinen Apple nur aufgrund einiger benebelter Aufenthalte in einer von Apfelplantagen umzingelten Hippie-Kommune gepflückt... nur mal so als Anektote am Rande :)

Zurück zu Goldilock: wie wird's gemacht?! Wie immer zu Beginn mein Rat: nicht bei der Qualität der Wolle sparen, sonst macht das Tragen keine Freude mehr. Ich hab hier wieder ein etwas weicheres (ich glaub mit Alpaka gemischtes) Garn genommen und mit etwas größeren Rundstricknadeln (6er anstelle von 4ern) gestrickt, damit das Muster schön locker wird und weich fällt. Der Loop wird übrigens auf der Rückseite gestrickt und muss nach Fertigstellung gewendet werden.
Eine durch 4 teilbare Maschenanzahl anschlagen (144 waren's in meinem Fall) und dann das Bündchen  ca. 6cm lang stricken: 1 re Masche, 1 li Masche. Danach kommt das Brombeermuster (für ca. 30cm):

1. Reihe: *3 M zusammenstricken, in die nächste Masche 1 re, 1 li, 1 re Masche stricken*, von * bis * wiederholen.
2. Reihe: alle Maschen rechts stricken
3. Reihe: *in die erste Masche 1 re, 1 li, 1 re Masche stricken, dann 3 Maschen zusammenstricken*, von * bis * wiederholen.
4. Reihe: alle Maschen rechts stricken.

Ein guter Tipp: in die erste Masche einer Reihe immer einen Maschenmarkierer setzen, damit man den Anfang nicht versäumt (das ist mir am Anfang mal passiert... ärgerlich...).
Zum Schluss noch mal 6cm im Bündchenmuster stricken, abketten und fertig!

Nachdem das grausig-schaurige Wetter keine Besserung verspricht, werd ich mich jetzt noch ein Paar passende Stulpen machen - schließlich heißt's ja 3 bramble-berries ;)


Dienstag, 1. Oktober 2013

Wood is good!

Also ich bin ja ein Riesenfan von Holz in der Wohnung - egal ob bei Möbeln, Deko oder Gebrauchsgegenständen, es gibt einfach kein Material, das eine heimeligere Atmosphäre versprüht als Holz :) ...außerdem gibt's 1001 Art es zu be- oder verarbeiten! 
Nachdem seit einigen Monaten schon ein paar wunderhübsche Treibholzstücke im Keller herumlagen, wurde es endlich mal Zeit sie ins rechte Licht zu setzen... 



Als Untergrund hab' ich ein ganz schlichtes Brett aus dem Bauhaus mit weißer Acrylfarbe nicht ganz deckend angestrichen. Trocknen lassen und anschließend - um einen schönen Vintage-Effekt zu bekommen - mit einem in Essig getauchten Drahtschwamm das Brett bearbeiten. Je nach gewünschter Effektstärke mehrmals drüber gehen. Muss aber nicht sein - wem das grungy used-looking Vintage-Zeug nicht so gefällt, kann diesen Schritt auch auslassen. 




Schließlich nur mehr Treibholz drauf nageln und mit einer Schnur eine Befestigungsmöglichkeit basteln - einfach mal verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt :) 
...und fertig ist das Holzbild! 




Ich hab mit der selben Schnur, die ich zum Aufhängen verwendet habe, noch ein paar Akzente am Treibholz gesetzt, aber man kann das Bild natürlich auch noch mit 100 anderen Gegenständen dekorieren, z.B. zur Weihnachtszeit mit Christbaumkugeln. 




Warum also teures Geld für irgendwelche Wandskulpturen zahlen, wenn's auch so gut wie gratis geht?!   ;)

Sonntag, 8. September 2013

I do, I do, I do...

... - first of all - apologize! Schmafu war wohl unbeabsichtigt in der Sommerpause :) Aber mal ehrlich, bei den heurigen Hitzerekorden wollen die schwitzigen Hände doch lieber im See baden als in der Bastel- oder - Gott bewahre - sogar in der Strickkiste herumzuwühlen. Ab 28°C laufe ich nur auf Sparflamme - und das hat sich nun leider auch auf meine Besuche im Schmafuland ausgewirkt.

Aber back to the start: I DO! Überall wird zur Zeit geheiratet - Hochzeiten wo man nur hinschaut. Und bei einigen darf man sogar mitfeiern - das freut das Prinzessinnenherz! Nicht nur, dass man ein hübsches Kleidchen anziehen darf, wieder mal ganz legitim 483 Taschentücher vollheulen kann und sich die Füße wundtanzen darf - nein, es darf auch munter gebastelt werden - man kann ja schließlich nicht mit leeren Händen vor dem Brautpaar aufkreuzen.
Eine der Geschenksideen aus dem Wedding-Marathon 2013 möchte ich gerne mit euch teilen. Namen hat das Dingens keinen bekommen, bleibt ja nicht bei mir ;) ...um aber die Erklärungen einfacher zu machen - und weil's lustig klingt - haben wir es im Folgenden mit "Berti" zu tun.



Der Berti war mal ein ganz einfacher Karton-Bilderrahmen, wie er in Bastelgeschäften zu erwerben ist. Größe kann ja x-beliebig gewählt werden - je nach Großzügigkeit des Schenkers :) ich hab den Berti mal ganz grob mit weißer Acrylfarbe grundiert, damit man danach beim Bekleben mit Japanseidenpapier (mit Bastelkleber und Pinsel geht das ganz easy) den dunklen Karton nicht durchsieht. Auch das Japanseidenpapier gibt's im Bastelgeschäft - eventuell unter einem anderen Namen. Aber mit der Beschreibung "Seidenpapier mit Falten" wird man's auch bekommen ;)
Den Boden von Berti hab' ich mit Scrapbooking-Papier beklebt - jedes andere gemusterte Papier oder Stoffstückchen tut's auch. Dann einfach Bänder drumherum spannen, mit ein paar Accessoires aufhübschen und mit Klupperl kleine Botschaften und Geldscheine (am besten als Herzerl gefaltet - für die Hochzeit darf's ja mal ein bisserl Kitsch sein) befestigen. Bertis Deko kann im Großen und Ganzen mit Stecknadeln befestigt werden - aber ein Tupfer Heißkleber wäre nicht verkehrt, da der Rahmen innen hohl ist und die Nadeln daher nicht alle so gut halten.
Das war's auch schon mit dem Berti - 2h Arbeit und ein garantiert einzigartiges Geschenk :)
(Für alle Salzburger: die "Bastelecke" in Maxglan wäre ein heißer Tipp für die Ausstattung zukünftiger Bertis!)

Samstag, 13. Juli 2013

Drosophilanator 3000

Man könnte ja fast meinen Schmafu hätte sich - ähnlich dem Fußball - in die Sommerpause verabschiedet. Aber da ich mit dem runden Leder nun wirklich gar nichts und noch weniger gemeinsam habe, wird auch im Sommer nicht geruht. Dass es dennoch in den letzten Wochen etwas still auf dieser Seite war liegt schlichtweg daran, dass auch jede noch so schöne DIY-Idee oder kreative Eingebung ohne die wichtigste Voraussetzung leider nie verwirklicht werden kann: ZEIT ZEIT ZEIT!!! Und die war - wie's im Leben nun mal so ist - einfach etwas knapp bemessen... Aber ich gelobe Besserung!

Und um das gleich mal unter Beweis zu stellen gibt's heute ein wunderbar einfaches, schnell gebasteltes Gadget für heiße Sommertage und damit einhergehende Heeresscharen an Chitin-gepanzerten Nervtötern: sprich, Insekten. Genauer gesagt sind es die Vertreter der Drosophilidae (also Fruchtfliegen), die meinen Unmut auf sich gezogen haben. Gut, sie sind im Vergleich zum Staatsfeind Nr.1, der gemeinen Gelse, doch relativ harmlos. Aber ekelig ist es allemal, wenn der Biomüll lebendiger als jedes andere Wesen in meinen 4 Wänden. Abhilfe schafft der unverzichtbare, unerreichbare DROSOPHILANATOR 3000! Ein (idealerweise etwas festeres) Stück Papier, zu einem Trichter zusammengeklebt wird in ein Glas mit ein wenig Obstessig gestülpt und fertig ist die DIY-Fruchtfliegenfalle. Garantiert kostenlos, biologisch, einfach zu basteln und effektiv - handelsübliche Fallen arbeiten nämlich nach dem selben Prinzip und machen s'Börserl um einiges leichter als der Drosophilanator ;)
Wichtig zu beachten: die Öffnung unten am Trichter muss natürlich groß genug sein um auch die dickste Drosophilaxi durchzulassen - und der Trichter sollte weiter oben breit genug sein um mit dem Glasrand abzuschließen.
Also auch wer - wie ich - gerade keine Zeit Zeit Zeit zur Bastelei findet - solche kleinen Alltagshelfer gehen allemal noch :)


Samstag, 11. Mai 2013

Jetzt gibt's Saures... zum Muttertag!

Mami darf sich heuer über leckere Dinkel-Käse-Kekse freuen - und ich mich natürlich auch :) schon beim Backen würde mindestens ein ganzes Blech aufgefuttert!
Schmecken übrigens prima zu Rotwein. Wer also das nächste mal Gäste zu sich nach Hause einlädt, kann ja selber für die Snacks sorgen. Im Falle der Dinkel-Käse-Kekse allerdings nur, wenn man sich einigermaßen mit Mürbteig anfreunden kann... Für freudige NachbackerInnen hier das Rezept: 

250g Dinkel-Vollkornmehl
220g Butter
150g geriebener Käse (sollte sehr würzig sein - ich hab den Moosbacher genommen)
50g geriebener Parmesan 
2 Eigelb
1TL Paprikapulver
1TL Kümmel
2TL Salz
5-6EL Sesam

Alle Zutaten kalt verkneten - Teig ca. 0,5cm dick auswalken - Herzerl (Kreise, Sternderl, welche Form auch immer...) ausstechen und bei 190 Grad ca.15min backen (je nach Größe variiert die Backzeit). 
Gut Back euch allen und vergesst nicht den Wein dazu - sonst schmeckt's nur halb so lecker ;)



Samstag, 30. März 2013

Ostern kann kommen!

Pünktlich 1 Tag vor der Eierparade sind die Schmafu-Osternesterl für dieses Jahr fertig geworden! Und weil Ostergras und Schokoeier auf Dauer ja auch ein bisserl fad (und nebenbei bemerkt, wenig herausfordernd) sind, hab ich mich heuer mal an Cake Pops gewagt, die ja momentan - sprichwörtlich - in aller Munde sind :)
Es gibt ja schier unendlich viele Möglichkeiten diese Küchlein am Stil zu dekorieren, was sie natürlich zu einem passenden Leckerli für fast jedes Fest macht. Bei mir gibts österliche Pipihenderl und Eier. Rezept hab ich hier gefunden - und das kann ich wirklich weiterempfehlen! Allerdings sollte jede/r, die/der dieses Küchenabenteuer mal ausprobieren will am besten einen ganzen Tag dafür einplanen - zumindest wenns zwei verschiedene Arten von Cake Pops gibt. Zeitaufwändig sind sie nämlich schon... aber ich finde es hat sich gelohnt! Und die Kressetöpfe als Alternative zum Wegwerf-Ostergras bieten sich perfekt als Steck-Platz für die Stilkuchen an :)
Happy Easter everyone und viel Spaß beim Eiersuchen morgen!








Montag, 11. März 2013

Gestatten, mein Name ist Hase...

...Oster-Hase. Auf meinem vorösterlichen Streifzug durch die Lande stieß ich vor kurzem auf ein besonders eifriges Menschen-Pärchen... Fast drei Wochen sind's noch bis zum Tag X und diese zwei kurzohrigen Gestalten präsentieren mir tatsächlich schon jetzt ihre fertig gebastelten Nesterl zum Befüllen! Ja geht's noch?!? Als ob ich tagtäglich mit tonnenweise Schoko und Eiern beladen durch die Gegend hoppeln würde, nur um euch hominiden Gierhälsen den Cholesterinwert jetzt schon in schwindelerregende Höhen zu treiben?! Nein, sorry - das mit der kommerzialisierten Vorfreude hat schon das Christkind mit seiner Schnapsidee eines Adventskalenders gehörig verbockt. Ich mach da nicht mit! Süßes Häschen hin oder her...
Wer's mir nicht glaubt, hier die Corpora Delicti:

Donnerstag, 7. März 2013

Alles neu macht... der März!

Heute hat sich viel Wunderbares getan im Schmafu-Land. Das muss gleich mal geteilt werden :)



Zwei wirklich prachtvolle Erbstücke haben heute den Weg von Omi und Mami zu mir gefunden: eine 150 Jahre alte Holzkommode (die sich auch schon genau so lange im Familienbesitz befindet - ein Ur-ur-Opa/Onkel oder sowas war anscheinend recht eifrig am Herumtischlern) und eine wunderhübsch verzierte Truhe unbekannten Alters, die irgendwann mal den Weg in unseren Clan gefunden hat :) wirklich 2 unbezahlbare Lieblingsstücke, die ich sicher nie nie nie mehr hergeben werde! 




Und weil's der Möbelzuwachs auch schön und sauber bei uns haben soll, wurde gleich mal frühjahrsgeputzt, entrümpelt und das Chaos neu geordnet. Allem voran schrie meine Bänderkiste nach einer Generalüberholung...Ja, ich sammle Bänder :) mal ehrlich, davon kann man doch nie genug haben! Ich glaub die Angewohnheit Geschenksbänder und dgl. aufzubewahren hat mir meine liebe Omi, die Sparfüchsin in Person, vermacht - alle Jahre wieder ertönt daher unterm Christbaum der verzweifelte Ruf "Neeeeiiiiin, nicht wegschmeißen, des kann i sicher nu irgendwann brauchen!" - und wie oft ich die 2nd-Hand-Bandln brauch hat mir ja meine randvolle Bänderkiste heute gezeigt :p).
Tja, jedenfalls musste der bunte Haufen mal geordnet werden und mangels Aufwickel-Möglichkeiten wurden einfach kurzerhand leere Klopapier-Rollen umfunktioniert. Rolle mit Zeitungspapier füllen, Band drumherum, mit Stecknadel fixieren - e voilà! 


Und weil die liebe Lena dann noch nicht genug hatte (aufräumen, Kastln einräumen und Bänder aufwickeln sind kreativ-technisch ja jetzt nicht wirklich die befriedigendsten Tätigkeiten...), gab's dann noch neue Etiketten für die Bänderbox, die Bastelbox, die Kerzenbox, usw. Inspiriert vom Pariser Charme des 19. Jahrhunderts, selbst gebastelt im Photoshop (Schriften gibt's gratis zum Download - bei Bedarf, einfach melden!). Und individuell sind die Bildchen allemal - oder kennt ihr noch eine Manufacture "Edthofére"? ;)


In diesem Sinne, ran an den Frühjahrsputz, ihr Lieben! Ein bisschen entrümpeln und neu ordnen und die DIY-Ideen kommen dabei wie von selbst - versprochen! Ansonsten einfach öfter im Schmafuland vorbeischauen :)

Sonntag, 3. März 2013

Heimatgefühl


Nach laaanger Pause wieder mal ein Lebenszeichen aus dem Schmafu-Land! Manchmal ist man einfach zu lange mit einem Projekt beschäftigt :) in meinem Fall Beinstulpen, die vermutlich pünktlich zu Frühlingsbeginn fertig werden - also genau dann wenn ich sie nicht mehr brauch' ;)
Dazwischen hab ich mich aber mal an ein Mini-Projekt gemacht - Schmafu will schließlich regelmäßig mit Inhalten gefüttert werden. Seit Monaten liegt schon ein hübscher Velours-Schriftzug zum Aufbügeln in meiner Bastelkiste und der wurde nun endlich seiner Bestimmung zugeführt - genauer gesagt auf mit hübsch gemustertem Papier überzogene Papp-Täfelchen aufgebügelt. Mit aufgezwickten Papierklemmen lassen sich die Tafeln an jedem Nagel aufhängen. Pretty simple, hm?! ;)
Die ideale Mini-Bastelei für zwischendurch!


Freitag, 8. Februar 2013

Pantyho(u)se

Also meiner Meinung nach entstehen die interessantesten (und oftmals auch praktischsten Dinge) im Leben aus einer kleinen Not heraus. Siehe Lieblingsdinge wie: der etwas zweckentfremdete Müllsack als Regenschutz auf Festivals; Tante Lores leckerer Eiklar-Kuchen, weil von anderen Backsachen so viel Eiweiß übrig geblieben ist (und pfui, wegwerfen tut man's nicht) oder die abgeschnittene alte Strumpfhose, über der Hose angezogen, damit man im Winter auch in die heißgeliebten Rauhleder-Stiefel sanft reingleiten kann und nicht nach schweißtreibendem Herumgezupfe und -gezerre sich erst recht über die Stoffwülste am Knie ärgern muss (funktioniert wirklich super, Mädels - unbedingt ausprobieren!).

Apropos Strumpfhose... nachdem meine Socken-/Strumpfhosen-/alles-was-nicht-mehr-in-die-Unterwäsche-Lade-passt-Lade in dieser Saison endgültig am Überquellen war und seitens meines Holden sich auch schon langsam Protest angekündigt hat ("Deine Socken-Armee frisst die Löcher in meine Socken!"), war's an der Zeit sich nach einem neuen Wohnort für besagte "Armee" umzusehen. Leider gibt's auf 50m2 nicht allzu viel ungenützten Stauraum... "na dann häng ich die Dinger halt überall in der Wohnung verteilt auf" schoss es mir trotzig durch den Kopf. Und so blöd war die Idee mit dem Aufhängen dann gar nicht. Also hab ich mich an die Arbeit gemacht und aus einigen größeren Stoffresten eine Art "pantyho(u)se" (man bemerke das Wortspiel!) geschneidert. 

Im Grunde näht man das Ding wie einen Schlauchschal - also Stoffstücke auf gleiche Breite schneiden und eine ca. 2,5m lange Bahn legen, eine zweite drauf (rechte Seite auf rechte Seite) - an den Langen Seiten zusammennähen, umstülpen, an den kurzen Seiten zusammennähen. 

ACHTUNG: auf der Oberseite muss ein Loch in der Mitte (ca.5cm) frei bleiben um den Kleiderbügelhaken durch zu kriegen. 
Dann in beliebigem Abstand die Fächer abnähen, auf einen Kleiderbügel aufhängen - fertig!

In der Lade ist wieder mehr Platz, meine Panties sind glücklich und zufrieden unter sich, der Holde ist besänftigt und Schmafu ist um eine neue Idee reicher! Herz was willst du mehr! 


Sonntag, 27. Januar 2013

Backe Backe... Brot!

Zur Abwechslung gibt's von mir heute wieder mal ein Rezept - ein leerer Bauch strickt schließlich nicht gern :)
Wenn's um's Brotbacken geht, wird ja oft und gerne über die Länge dieses Unterfangens lamentiert. Auch wenn wir uns alle einig sind, dass so ein frisches, selbst gebackenes Brot ja wirklich was Köstliches ist und kein massengefertigter Teigklumpen an dieses Geschmackserlebnis ran kommt (hmmm... noch warm, mit Butter und etwas Salz und Schnittlauch... yummy!). Zugegeben, es gibt schon einige Rezepte, die in ein 3-Tages-Projekt ausarten können - aber wer hat schon die Zeit dazu?! Deshalb gibt's von mir hier für euch das wohl schnellst-gebackene Brot der Welt (und lecker ist es noch dazu):

ZUTATEN:
600g Vollkornmehl (Dinkel oder Weizen)
180g Körndlmischung (Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumen,...) ODER 100g gehackte Walnüsse
2-3 TL Salz
1 Packerl Trockengerm
2 1/2 EL Obstessig (am besten Apfelessig)
600ml lauwarmes Wasser
1 EL Honig
1-2 EL Brotgewürz


SO GEHT'S:

Mehl, Körndl (oder Nüsse), Germ, Salz, Brotgewürz vermischen - Honig, Wasser und Essig dazu und gut verrühren bis ein zäher Teig entstanden ist.




Eine Kastenform mit etwas flüssiger Butter auspinseln und mit Mehl stauben.

Den Teig reinfüllen und mit einem nassen (!) Messer in der Mitte eine Vertiefung ziehen.






Brot in den kalten (!!) Backofen stellen und bei 180° (Heißluft) für 60min backen.

Nach 5-10min die Vertiefung noch mal nachziehen mit dem Messer.

Immer wieder mal das Brot mit etwas Wasser besprühen.

Und fertig!

Gelagert wird das Brot am besten eingewickelt in Butterpapier - nicht in Plastiksackerl oder Papier - dann hält es länger!



Donnerstag, 10. Januar 2013

2 kleine Schweinchen...

Neues Jahr - neues Glück... Schweinchen bringen Glück! Nachdem ich aber mit gestrickten Schweinderln nicht ganz so viel anfangen kann, gibt's einfach schweinchenrosa Armstulpen als (zugegeben, etwas modifizierte) Glücksbringer :) 

Pretty simple: hab eine feine Cashmere Wolle verwendet (etwas teurer, aber man braucht ja nicht so viel für 1 Paar Stulpen) und mit 5er Nadelspiel gestrickt (obwohl fürs Garn 3,5-4,5er Nadeln empfohlen wurden) - durch die größeren Nadeln wirds aber etwas lockerer und elastischer. 
40 Maschen anschlagen 
1. Reihe links stricken 
2. Reihe: 1M rechts, 1M links
3. Reihe: alle rechts
2. und 3. Reihe immer wiederholen.
In der 8. (oder wars die 9.?) Reihen habe ich einmal 3 Maschen rechts zusammengstrickt (1reM + 1liM + 1reM zusammen), dann wieder 1 Reihe normal und dann nochmal in der nächsten Reihe einmal 3 Maschen zusammenstricken (es sollten dann nur mehr 36 Maschen da sein...). So wirds am dann vorne bei der Hand etwas weiter, was ich ganz angenehm finde.
Einfach so lang stricken wie gewünscht und am Ende 1 Reihe links, 1 Reihe rechts und noch eine Reihe links. Beim Abketten unbedingt einen elastischen Abschluss verwenden! Z.B. 2M rechts zusammenstricken, die entstandene Masche wieder auf die linke Nadel haben und mit der nächsten zusammen stricken, diese wieder auf die linke Nadel heben usw... Gibt aber noch andere elastische Abschlüsse, die sich eignen würden. 
Verziert können Stulpen ja immer nach Lust und Laune werden - ich hab mal Knöpfe genommen. Sieht recht hübsch aus, wenn die Schweinchenstulpen unter Mantelärmel etwas hervorblitzen :) 
In diesem Sinne, good knit and good luck! 




Mittwoch, 2. Januar 2013

Flauschiges Nannerl - vorerst mal ohne Hannerl :)

So, Weihnachten ist vorbei, ins neue Jahr sind wir auch gerutscht und wer hätte das gedacht, die Welt ist doch nicht untergegangen. Wär's doch passiert, dann hätte zumindest meine Mami einen äußerst kuscheligen Abgang mit ihrem Halschmeichler-Weihnachtsgeschenk, dem Nannerl, gehabt :)
Das Nannerl ist ein wunderbar weicher, luftiger Schal gestrickt im Netzpatent-Muster. Ihre Schwester, das Hannerl, ist ein etwas verzweifelter Versuch Netzpatent auch mal rund zu stricken und eine Haube draus zu machen. Hat zwar irgendwie geklappt, aber entstanden ist daraus ein Kleidungsstück, das bei allem Stolz auf Selbstgemachtes wirklich nur eine Mutter lieben kann :D Fotos gibt's daher erst von einer Beta-Version der Netzpatent-Haube.

Das Nannerl hingegen kann ich nur weiter empfehlen. Auch wenn Patentmuster nur langsam wachsen und viel Wolle benötigen, in ihrer Weichheit kann sie nichts übertreffen! Hier gibts eine tolle Video-Anleitung zum Netzpatent (oder engl. Honeycomb brioche stitch).
Damit sich der Rand nicht einringelt hab ich jeweils 3 Randmaschen folgendermaßen gestrickt:
Hinreihe: 1 M rechts, 1 M links abheben, 1 M rechts - am Ende der Reihe dasselbe.
Rückreihe: 1 M links abheben, 1 M rechts, 1 M links abheben - am Ende wiederholen.
Dieser Abschluss kann bei allen Patentmustern gestrickt werden. Sieht immer hübsch aus :)